Flächenaktivierung: Besuch des ehemaligen Hammerwerk Vorlaender

Gestern habe ich mit einer Delegation der Hilchenbacher Grünen das ehemalige Hammerwerk Vorlaender in Hilchenbach-Allenbach besucht. Mit dabei: Bürgermeister Kyrillos Kaioglidis, die Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung Martina Hamann und Bauunternehmer Brian Born, der sein Interesse an der Industriebrache angemeldet hat, um dort Flächen für den Eigenbedarf und zur Vermietung an weitere Unternehmer aktivieren.

Die mehrere Hektar umfassende Brache ist beeindruckend. Denn ihr spiegelt sich die Industriegeschichte im nördlichen Siegerland wider. Es wird kein kleines Rad, das da zu drehen ist, um dem Areal wieder Leben einzuhauchen. Aber es lohnt sich. Denn die Anbindung über die B508 ist optimal. Die Wiederbelebung der Fläche ist für die Industrie in Hilchenbach wichtig, da die Stadt nicht über wirkliche Alternativen verfügt und die Neuausweisung von Naturflächen nur dann ökologisch vertretbar ist, wenn gar nichts anderes geht.

Ich sehe auf Grundlage des bald vorliegenden Sanierungsplans die Perspektive, alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen, um aus dem ehemaligen Hammerwerk einen sauberen, anwohnerfreundlichen, modernen und vielfältigen Industriepark zu machen. Und ich bin gern bereit, um für diesen sicher nicht ganz einfachen, aber wichtigen Prozess auf Landesseite und  beim Altlastensanierungsverband um Unterstützung zu werben, denn exakt für solche Industriebrachen ist dieser Verband gegründet worden.

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