Zukunft der Innenstadt: grün, lebendig, vielfältig – weltoffen und in guter Nachbarschaft!

Liebe Freundinnen und Freunde,

der öffentliche Raum verändert sich rasant wegen tiefgreifender (globaler) ökonomischer, ökologischer und sozialer Veränderungen und Verwerfungen. Unsere Innenstädte sind seit Jahren in der Krise: zunehmende Filialisierung des Einzelhandels, Wegfall engagierter Unternehmer*innen vor Ort, steigende Mietpreise oder leerstehende Schrottimmobilien, uvm. Hinzu kommt, dass die Kundschaft auf Digitalisierung setzt und die Innenstädte sich mit einem neuen Angebotsmix ein Stück weit neu erfinden müssen. Die Corona-Pandemie wirkt wie ein Brennglas und verschärft die Situation der Innenstädte.

Doch die Krise gibt uns auch die Chance gemeinsam eine neue Zukunft für unsere Innenstädte zu entwickeln. Aus unserer Sicht soll diese grün, lebendig und vielfältig sein. Wir möchten weltoffen und in guter Nachbarschaft leben. Im Januar haben wir bei einem digitalen Austausch unsere Ideen mit vielen Mitgliedern aus Grünen Ratsfraktionen besprochen. Die GRÜNE Landtagsfraktion hat nun ein umfassendes Thesenpapier beschlossen.

Wir wollen Euch mit dieser Kommunalinfo nicht nur dieses Thesenpapier zur Zukunft unserer Innenstädte zukommen lassen, sondern Euch gezielt zum Austausch einladen.
Uns ist es wichtig, dass alle Interessierten eine Plattform zum Austausch erhalten. Wir sammeln alle Ideen und Anregungen daher öffentlich und transparent auf meiner Website unter www.johannes-remmel.de/innenstadt. Wir bitten um Rückmeldungen bis zum 09. April 2021 und planen im Anschluss Eure Anregungen in die parlamentarische Beratung einzubringen.

Wenn Ihr vor Ort aktuell bereits Ideen habt, wie Ihr Eure Innenstädte weiterentwickeln wollt, könnt Ihr hierzu auch Fördermittel vom Land erhalten. Aktuell gibt es zusätzlich zu den jährlichen Mitteln der Städtebauförderung ein Corona-Sonderprogramm für die Zukunft der Innenstädte. Damit können (vorerst bis Ende April) Kommunen in NRW Mittel zum Beispiel für die Anmietung von leerstehenden Ladenlokalen erhalten. Darüber hinaus werden in einem neuen Wettbewerb Zukunft Stadtraum innovative Projekte gefördert, die Nachhaltigkeit und die Mobilitätswende im Stadtbild umsetzen wollen. Auch wenn diese Mittel aus unserer Sicht inhaltlich und finanziell nicht ausreichen, bieten sie zumindest einen Ansatz wie Ihr auch bei klammen Kassen die Transformation der Innenstädte finanzieren könnt.

Gern wollen wir mit Euch aktiv diesen Veränderungsprozess angehen. Bei runden Tischen, gemeinsam mit Akteur*innen vor Ort können wir eine grüne Vision für die Innenstadt entwickeln. Wir sind interessiert an guten Beispielen und freuen uns auf den Austausch.

Für Rückfragen stehen Euch unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Michèle Eichhorn (.img(at).img">.img(at).img, 0211/884-2702) und ich gern zur Verfügung.

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